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Schulter
Die Schulter ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers. Es ist rein muskulär geführt. Bei muskulären Dysbalancen oder Schäden an den Sehnen kommt es oft schnell zu Schmerzen und Einschränkungen der Funktion. Schulterschmerzen treten in fast allen Altersgruppen auf.
Überkopfsportarten wie z.B. Tennis, Handball etc. führen zu einer starken Belastung des Schultergelenkes, aber auch das Heben einer schweren Last kann zu Schäden im Gelenk führen.
Als Verlängerung der Hand führen Schulterbeschwerden oft zur einer starken Beeinträchtigung im Alltag, häufig ist der Schmerz nachts durch Aufheben der Schwerkraft verstärkt.
Impingement
Ist eine der häufigsten Erkrankungen des Schultergelenkes. Man versteht darunter die Gesamtheit unterschiedlicher Ursachen, welche das Gleiten der Sehnenplatte (v.a. Supraspinatussehne) unter dem Schulterdach behindern. Als mögliche Ursache der Gleitbehinderung können eine Formveränderung des Schulterdaches oder Knochenausziehungen am Schultereckgelenk (Acromioclaviculargelenk), z.B. im Rahmen von arthrotischen Veränderungen gesehen werden. Die mechanische Enge führt zu schmerzhaften Entzündungen von Sehne und Schleimbeutel, langfristig können Schädigungen der Sehnen (Teil oder Komplettrisse) auftreten.
Riss der Rotatorenmanschette
Als Rotatorenmanschette wird eine Gruppe von vier zusammenhängenden Muskeln und Sehnen, die vom Schulterblatt zum Oberarmkopf ziehen, bezeichnet. Zunehmender (degenerativer) Verschleiß der Sehnen infolge mechanischer Belastung oder Unfallereignisse führt zu Rissbildungen der Gewebestruktur. Als häufigste Ursache einer Rotatorenmanschettenruptur ist die mechanisch Einengung und Reizung der Sehnenplatte unter dem Schulterdach zu sehen. Abhängig von der Rissbildung der Sehnen muss die angepasste Therapieform festgelegt werden.
Kalkschulter
Schulterinstabilität
Anatomisch bedingt ist das Schultergelenk weichteilgeführt, d.h. die richtige Balance zwischen Mobilität und Stabilität ist wichtig um ein Ausrenken der Schulter zu verhindern.
Unterschieden wird einerseits die atraumatische (nichtunfallbedingte) Instabilität mit lockerem Weichteilgewebe, die in aller Regel mittels pyhsiotherapeutischer Beübung stabilisiert werden kann, zudem die willkürliche Instabilität, bei der es durch willkürlichen Muskelzug zur Gelenkauskugelung kommt. Sollte trotz eines intensiven Rehabilitationsprogrammes keine Stabilität erreicht werden, so kann arthroskopisch eine Verkleinerung der Gelenkkapsel erfolgen.
Schultersteife
Die Schultersteife, frozen shoulder oder auch adhäsive Kapsulitis ist eine, in der Regel, selbstlimitierende Erkrankung (ca. 2 Jahre Dauer) des Schultergelenkes mit 3-phasigem Verlauf. In der ersten Phase treten Schmerzen und Verlust der Beweglichkeit auf. Durch die weitere Schrumpfung der Gelenkkapsel zeigt sich schließlich eine hochgradige Einschränkung der Beweglichkeit („frozen“). In der dritten Phase bildet sich die Kapselreaktion zurück bilden, so dass eine normale Beweglichkeit resultiert.
Schulteroperation
Dies kommt natürlich auf das Ausmaß der Schädigung an. In den meisten Fällen kann durch eine intensive konservative, also nicht operative Therapie eine Operation umgangen werden. In der Therapie hat insbesondere eine krankengymnastische Therapie einen hohen Stellenwert.
In den wenigen Fällen, in denen eine konservative Therapie nicht zum Erfolg geführt hat oder eine schwere, akute Verletzung vorliegt, muß eine Operation in Betracht gezogen werden. Auch im Bereich der Schulter lassen sich die meisten Erkrankungen über eine Arthroskopie behandeln. Große Schnitte gehören in der Regel der Vergangenheit an. Selbst große Risse der Rotatorenmanschette können wir heute arthroskopisch reparieren.