Meniskusschaden

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Dr. med. Oliver Eckardt

Dr. med. Oliver Eckardt

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin, ambulante Operationen

Spezialgebiet Kniegelenk

 

Dr. Eckardt ist seit 2003 in Heilbronn niedergelassen. Sein Spezialgebiet ist die Behandlung von Sportverletzungen und Verschleisserkrankungen des Kniegelenkes. 

Dr. Eckardt Vita

Termine

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Was ist der Meniskus?

Jedes Knie hat einen Innen- und Außenmeniskus. Der Meniskus dient als Puffer im Kniegelenk, er vergrößert die Auflagefläche des Knorpels und reduziert die Belastung des Knorpels. Im Laufe der Jahre verliert das Fasergewebe des Meniskus zunehmend Flüssigkeit, die  Elastizität lässt nach und es kommt auch ohne spezifische Ereignisse zu Einrissen im Meniskusgewebe.

Symptome

Typische Symptome eines Meniskusrisses sind plötzlich einschießende stechende Schmerzen am inneren oder äußeren Gelenkspalt. Bei Einklemmung von Meniskusgewebe können Streckung oder Beugung plötzlich schmerzhaft eingeschränkt sein. In diesen Fällen oder bei einer Ergussbildung (Flüssigkeitsansammlung im Gelenk) sollte eine schnelle Abklärung durch den Orthopäden erfolgen.

Diagnostik

Die geklagten Beschwerden des Patienten können dem Arzt bereits richtungsweisende Informationen liefern. Zusammen mit einer gründlichen Untersuchung des Gelenks durch einen erfahrenen Spezialisten ist in den meisten Fällen bereits klar, ob eine nicht-operative Therapie erfolgversprechend sein kann oder gar Gefahr besteht wertvolle Zeit (Gefahr der Knorpelschädigung) zu verlieren. Anzeichen für eine mechanisch relevante Meniskusschädigung sind Einklemmungserscheinungen, intermittierende Bewegungseinschränkungen oder eine Ergussbildung, also eine vermehrte Flüssigkeitsansammlung im Gelenk.

Als Zusatzuntersuchung kommen eine Röntgenaufnahme im Stand (Rosenberg-Aufnahme) und eine Kernspintomographie (MRT) in Betracht. Inwieweit eine der Untersuchungen notwendig ist teilt Ihnen der Arzt nach der Untersuchung mit. 

Therapie

Viele Menschen haben einen Meniskusriss und es besteht kein Handlungsbedarf, viele wissen nicht einmal etwas davon. Gewisse Meniskusrisse führen aber aufgrund mechanischer Einklemmung zu Knorpelschäden und können das Altern des Kniegelenks (Arthrose) unnötig beschleunigen.

In diesen Fällen sollte zeitnah eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) mit Sanierung des Meniskusschadens durchgeführt werden.

Liegen schon großflächige Knorpelschäden vor, muss unter Berücksichtigung aller vorliegenden Befunde (Röntgenaufnahme des Kniegelenks im Stehen) entschieden werden, ob eine Arthroskopie noch erfolgversprechend ist. Entgegen einer weitläufig vertretenen Meinung kann eine Meniskussanierung selbst bei vorliegender Arthrose auch im hohen Lebensalter in vielen Fällen erfolgversprechend sein (*). Bestehen die Kniegelenksbeschwerden bereits seit einem längeren Zeitpunkt und stehen Anlaufschmerzen, Schmerzen treppab oder bergrunter und eine Reduktion der maximalen Gehstrecke im Vordergrund, so sollte eine Arthroskopie nicht mehr durchgeführt werden.  

(*) Roposch et al.: Die arthroskopische Teilmeniskektomie bei älteren Patienten: Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Z Orthop 141 (2003) 563-569

Teilentfernung oder Naht?

Generell werden wir unabhängig vom Alter des Patienten den Erhalt körpereigenen Gewebes anstreben. Inwieweit eine Naht des Meniskus möglich ist, kann letzten Endes erst intraoperativ entschieden werden. Kriterien, wie Rissform, Qualität des Restgewebes, Stabilität des Kniegelenkes und ”biologische Alter” des Patienten führen zur Entscheidung inwieweit eine Naht möglich und erfolgversprechend ist.

Bei einer Teilentfernung des Meniskus kann das Gelenk abhängig von Beschwerden bereits am Tag der Operation teilbelastet werden. In der Regel verwenden die Patienten die Gehstöcke für wenige Tage.

Bei einer Naht des Meniskus oder anderen Zusatzeingriffen z.B. am Knorpel muss das operierte Gelenk für 2 bis 6 Wochen entlastet werden.

Vorteile in der von uns verwendeten Technik der Meniskusnaht sind:

  • schnelle und atraumatische Technik
  • Senkung der Gefahr einer Reruptur durch Gewinnung von Stammzellen und Wachstumsfaktoren
  • keine Gefahr von Knorpelschäden durch auf der Meniskusoberfläche aufliegende harte Komponenten
  • keine Beeinträchtigung der Stoßdämpferfunktion, da kein hartes Material im Meniskus verbleibt
  • hohe Ausreißkraft der Naht

Nach der Operation unterstützen wir den Heilungsprozess mit modernen Hilfmitteln und Motorbewegungsschienen (CPM). Geschulte Fachleute liefern Ihnen die CPM-Schiene nach Hause und weisen Sie individuell ein. Für Rückfragen stehen Ihnen die Fachleute wie unser Team zur Seite.  

Meniskusnaht

Teilentfernung des Meniskus

Meniskustransplantation

Eine Entfernung größerer Anteile von Meniskusgewebe (Meniskektomie) galt noch vor Jahren als Standard in der Behandlung von Meniskusrissen. Mittlerweile ist bekannt, dass die Menisketomie zu degenerativen Veränderungen im Kniegelenk, der Arthrose führt. 
Der Erhalt von Meniskusgewebe, also eine Naht des Meniskusrisses sollte somit unbedingt versucht werden. Einige Meniskusverletzungen lassen eine Naht nicht zu, sodass die zerstörten Anteile entnommen werden müssen. Wenn größere Anteile entfernt wurden, kann eine Meniskusimplantation mit dem CMI durchgeführt werden.

Das Collagen Meniskus Implantat (CMI™) ist eine resorbierbare Kollagenmatrix mit einer schwammartigen Struktur und einer Form ähnlich dem menschlichen Meniskus. Das Implantat wird bei Patienten mit einem irreparablen, partiellen Meniskusschaden in einem arthroskopischen Eingriff anstelle des defekten oder entfernten Meniskusgewebes eingenäht. Das CMI™ dient als Leitschiene für das Einwandern von körpereigenen Zellen, die Stück für Stück das Meniskusgewebe wiederherstellen, während das Implantat selber resorbiert wird bis nur noch das regenerierte Gewebe übrig bleibt. Für die Bildung von neuem Meniskusgewebe braucht das Knie die entsprechende Schonung und Ruhe. Die Nachsorge nach einer CMI™ Operation ist vergleichbar mit der nach einer Meniskusnaht. 

Die Sicherheit und Wirksamkeit des CMI™ wurden mittels klinischen Studien in den USA und Europa bei mehr als 250 Patienten ermittelt. Nach mehrjährigen Labor- und Tierstudien wurden ab 1993 die ersten Patienten in den USA mit dem Implantat behandelt. Nachkontrollen (Re-look Arthroskopie) mit Biopsien von Patienten der amerikanischen Studie weisen die Bildung von neuem Gewebe nach und die Mehrzahl der Patienten bestätigte eine Verbesserung der Beweglichkeit und eine signifikante Abnahme der Schmerzen 1 und 2 Jahre postoperativ verglichen mit einer Kontrollgruppe bei der eine Meniskektomie durchgeführt wurde. Aufgrund der guten Resultate der europäischen Studie wurde das Produkt in Europa durch die zuständigen Behörden Anfang 2000 mit der CE Markierung zugelassen. 

Die neue Behandlungsmethode bietet eine echte Alternative zur Meniskusentfernung um die fortschreitenden degenerativen Veränderungen im Kniegelenk, die nach einer Meniskektomie auftreten, zu verlangsamen oder gar zu verhindern. Besonders diejenigen Patienten, bei denen eine frühere Meniskusbehandlung die Schmerzen nicht zufriedenstellend lindern konnte, können von dieser Behandlung profitieren. 
Da keine großen Langzeitergebnisse vorliegen, sollte die Indikation zu dieser Therapie jedoch kritisch gestellt und nur in besonderen Einzelfällen vorbehalten sein.

 

Was ist der Meniskus?

Jedes Knie hat einen Innen- und Außenmeniskus. Der Meniskus ist eine Art Puffer im Kniegelenk. Er besteht aus Fasergewebe. Aufgrund des im Laufe der Jahre zunehmenden Flüssigkeitsverlustes lässt die Elastizität des Gewebes nach und es kommt auch ohne konkrete Unfälle zu Einrissen im Meniskus.

Symptome eines Meniskusrisses:

Jedes Knie hat einen Innen- und Außenmeniskus. Der Meniskus ist eine Art Puffer im Kniegelenk. Er besteht aus Fasergewebe. Aufgrund des im Laufe der Jahre zunehmenden Flüssigkeitsverlustes lässt die Elastizität des Gewebes nach und es kommt auch ohne konkrete Unfälle zu Einrissen im Meniskus.

Diagnostik

Die Diagnose kann in der Regel allein durch eine sorgfältige Untersuchung gestellt werden. Eine Kernspintomographie des Kniegelenkes ist nur bei unklaren Befunden notwendig.

Therapie

Eine Alternative zur Operation (Arthroskopie)  insbesondere bei vorliegenden Beschwerden gibt es in der Regel nicht. Der Riss führt mittelfristig zu Knorpelschäden. Liegen schon großflächige Knorpelschäden vor, muss unter Berücksichtigung aller vorliegenden Befunde (u.a. Röntgenbild) entschieden werden, ob eine Arthroskopie noch erfolgversprechend ist. Entgegen einer weitläufig vertretenen Meinung ist eine Meniskussanierung selbst bei vorliegender Arthrose auch im hohen Lebensalter in vielen Fällen erfolgversprechend (*). 

(*) Roposch et al.: Die arthroskopische Teilmeniskektomie bei älteren Patienten: Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Z Orthop 141 (2003) 563-569

Teilentfernung oder Naht?

Generell erstreben wir bei jeder Operation den Erhalt körpereigenen Gewebes. Inwieweit eine Naht des Meniskus möglich ist, kann letzten Endes erst intraoperativ entschieden werden. Kriterien, welche in die Entscheidung einfließen sind neben der Rissform, die Qualität des Restgewebes, die Stabilität des Kniegelenkes und das ”biologische Alter” des Patienten.
Während bei einer Teilentfernung des Meniskus bereits am Tag der Operation das operierte Bein voll belastet werden kann, muß bei einer Naht eine Entlastung an zwei Unterarmgehstöcken für mindestens zwei Wochen erfolgen.

 

Vorteile in der von uns verwendeten Technik der Meniskusnaht sind:

•    keine Gefahr von Knorpelschäden durch auf der Meniskusoberfläche aufliegende harte Komponenten
•    keine Beeinträchtigung der Stoßdämpfer-
funktion, da kein hartes Material im Meniskus verbleibt
•    hohe Ausreißkraft der Naht

Meniskusnaht

Teilentfernung des Meniskus

Meniskustransplantation

Eine Entfernung größerer Anteile von Meniskusgewebe (Meniskektomie) galt noch vor Jahren als Standard in der Behandlung von Meniskusrissen. Mittlerweile ist bekannt, dass die Menisketomie zu degenerativen Veränderungen im Kniegelenk, der Arthrose führt. 
Der Erhalt von Meniskusgewebe, also eine Naht des Meniskusrisses sollte somit unbedingt versucht werden. Einige Meniskusverletzungen lassen eine Naht nicht zu, sodass die zerstörten Anteile entnommen werden müssen. Wenn größere Anteile entfernt wurden, kann eine Meniskusimplantation mit dem CMI durchgeführt werden.

Das Collagen Meniskus Implantat (CMI™) ist eine resorbierbare Kollagenmatrix mit einer schwammartigen Struktur und einer Form ähnlich dem menschlichen Meniskus. Das Implantat wird bei Patienten mit einem irreparablen, partiellen Meniskusschaden in einem arthroskopischen Eingriff anstelle des defekten oder entfernten Meniskusgewebes eingenäht. Das CMI™ dient als Leitschiene für das Einwandern von körpereigenen Zellen, die Stück für Stück das Meniskusgewebe wiederherstellen, während das Implantat selber resorbiert wird bis nur noch das regenerierte Gewebe übrig bleibt. Für die Bildung von neuem Meniskusgewebe braucht das Knie die entsprechende Schonung und Ruhe. Die Nachsorge nach einer CMI™ Operation ist vergleichbar mit der nach einer Meniskusnaht. 

Die Sicherheit und Wirksamkeit des CMI™ wurden mittels klinischen Studien in den USA und Europa bei mehr als 250 Patienten ermittelt. Nach mehrjährigen Labor- und Tierstudien wurden ab 1993 die ersten Patienten in den USA mit dem Implantat behandelt. Nachkontrollen (Re-look Arthroskopie) mit Biopsien von Patienten der amerikanischen Studie weisen die Bildung von neuem Gewebe nach und die Mehrzahl der Patienten bestätigte eine Verbesserung der Beweglichkeit und eine signifikante Abnahme der Schmerzen 1 und 2 Jahre postoperativ verglichen mit einer Kontrollgruppe bei der eine Meniskektomie durchgeführt wurde. Aufgrund der guten Resultate der europäischen Studie wurde das Produkt in Europa durch die zuständigen Behörden Anfang 2000 mit der CE Markierung zugelassen. 

Die neue Behandlungsmethode bietet eine echte Alternative zur Meniskusentfernung um die fortschreitenden degenerativen Veränderungen im Kniegelenk, die nach einer Meniskektomie auftreten, zu verlangsamen oder gar zu verhindern. Besonders diejenigen Patienten, bei denen eine frühere Meniskusbehandlung die Schmerzen nicht zufriedenstellend lindern konnte, können von dieser Behandlung profitieren. 
Da keine großen Langzeitergebnisse vorliegen, sollte die Indikation zu dieser Therapie jedoch kritisch gestellt und nur in besonderen Einzelfällen vorbehalten sein.

 

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Spezialgebiet Kniegelenk

 

Dr. Eckardt ist seit 2003 in Heilbronn niedergelassen. Sein Spezialgebiet ist die Behandlung von Sportverletzungen und Verschleisserkrankungen des Kniegelenkes. 

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